Am 28. Juli 1942 wurde Karl Brandt zum Bevollmächtigten und ab 1943 Generalkommissar für das Sanitäts- und Gesundheitswesen ernannt. In dieser Funktion sorgte er für die Koordination zwischen zivilem und militärischem Gesundheitswesen. Teil seiner Aufgaben war die Schaffung von Bettenplätzen für Ausweichkrankenhäuser und Lazarette.
Hierzu wurden in der später nach ihm benannten „Aktion Brandt“ auch Patienten von Heil- und Pflegeanstalten verlegt oder getötet. Die nach dem Bevollmächtigten für das Sanitäts- und Gesundheitswesen Karl Brandt benannte Aktion trat damit teilweise die Nachfolge der Aktion T4 an.
P.S.: War Karl Brandt in Rostock? Wer kann mir helfen?
Hierzu wurden in der später nach ihm benannten „Aktion Brandt“ auch Patienten von Heil- und Pflegeanstalten verlegt oder getötet. Die nach dem Bevollmächtigten für das Sanitäts- und Gesundheitswesen Karl Brandt benannte Aktion trat damit teilweise die Nachfolge der Aktion T4 an.
P.S.: War Karl Brandt in Rostock? Wer kann mir helfen?
Vom Michaelshof in den Tod
27. Januar 2016, nach der Eröffnungsveranstaltung im Hörsaal des Zentrums legten die Teilnehmer Kränze und Blumengebinde am Mahnmal für die Euthanasieopfer nieder, unter anderem der Präsident der Bürgerschaft Herr Dr. Nitzsche und der Vorsitzende des Allgemeinen Behindertenverbandes in Mecklenburg-Vorpommern Herr Peter Braun. Im Speisesaal des Michaelswerkes wurde anschließend der 22 Menschen gedacht, die aus dem Michaelshof in den Tod geschickt wurden. Der Landespastor des Diakonischen Werks Mecklenburg-Vorpommern, Herr Martin Sciba, erinnerte in seiner sehr emotionalen Rede an die Schuld, die auch seine Kirche am Tod dieser Menschen hat. Zum Abschluss wurde feierlich eine Stele enthüllt, die nun auf dem Gelände des Michaelshofes an die Opfer erinnert und mahnt – das Unmenschliche darf sich nicht wiederholen. Robert Bull und Manfred Ehrlich nahmen an der Veranstaltung teil und legten im Namen unseres Vereins Blumen an die Gedenkstätten.
Du kommst nach Gehlsdorf
In der Region von Rostock gab es während der NAZI-Zeit den Spruch unter Kindern "Du kommst nach Gehlsdorf". Bedenkt man zudem, dass breites 1935 in der Führerschule der Deutschen Ärzteschaft in Alt Rehse am Tollensesee bei Neubrandenburg Ärzte, Zahnärzte, Apotheker sowie Hebammen im Sinne Vorstellungen des NSDAP weltanschaulich beschult wurden, so wird klar, warum es den Spruch "Du kommst nach Gehlsdorf" gab. Auch zeigt sich, dass bei Wikipedia unter Gehlsdorf nur auf die Universität Rostock verwiesen wird. Aber bei Wikipedia unter "Universität Rostock" nur das Folgende steht:
"Durch die nationalsozialistische Herrschaft ab 1933 verloren mehrere Gelehrte ihre Stellung: David Katz, Hans Moral u. a.. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Universität am 24. Februar 1946 wiedereröffnet."
Somit sollte klar sein, dass in Gehlsdorf sowie an der Universität Rostock zum Thema "Rassenhygiene" geforscht wurde. Auch, dass nicht nur 22 Behinderte des Michaelshofs im euthanasiert wurden, sondern die Opferzahl deutlich höher liegen wird. Zudem kann postuliert werden, dass Rostock das Zentrum der Euthanasieforschung war.
Wer kann weiter helfen? Gibt es wissenschaftliche Publikation von 1933-1945 zum Thema "Rassenhygiene" oder "Euthanasie"?
"Durch die nationalsozialistische Herrschaft ab 1933 verloren mehrere Gelehrte ihre Stellung: David Katz, Hans Moral u. a.. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Universität am 24. Februar 1946 wiedereröffnet."
Somit sollte klar sein, dass in Gehlsdorf sowie an der Universität Rostock zum Thema "Rassenhygiene" geforscht wurde. Auch, dass nicht nur 22 Behinderte des Michaelshofs im euthanasiert wurden, sondern die Opferzahl deutlich höher liegen wird. Zudem kann postuliert werden, dass Rostock das Zentrum der Euthanasieforschung war.
Wer kann weiter helfen? Gibt es wissenschaftliche Publikation von 1933-1945 zum Thema "Rassenhygiene" oder "Euthanasie"?